Bruststraffung Ablauf

Bei der Bruststraffung werden die hängenden Brüste geformt und angehoben. Vor dem Eingriff einer Bruststraffung führt der Chirurg ein intensives Gespräch mit dem Patienten in Hinblick auf die Operationsmethode sowie auf die Ziele wie beispielsweise Brustform und Hautqualität durch und erklärt den genauen Ablauf einer Bruststraffung.

Die Straffung der Brust wird in der Regel unter einer Vollnarkose vorgenommen und dauert zwischen 1,5 und 3 Stunden. Die Techniken unterscheiden sich und variieren je nach der Lage der Narben. Der Arzt entscheidet die Operationsmethode in Abhängigkeit von dem jeweiligen Ptosis (Hängebusen) und dem gewünschten Effekt. In diese Entscheidung fließt auch das Gewicht sowie die Größe der Brust mit ein. Der Ablauf einer Bruststraffung ist demzufolge von Fall zu Fall verschieden.

Die periareoläre Schnittführung (um den Warzenhof herum) wird bei kleinen leichten Brüsten vorgenommen. Dabei nimmt der Chirurg einen eiförmigen Schnitt um den Warzenhof herum vor, trennt die Haut von dem darunter liegenden Gewebe und kann so das Gewebe nach oben verschieben. Würde diese Variante bei schweren Brüsten zum Einsatz kommen, wäre die Folge eine deformierte Narbe.

Eine andere Methode ist die B-Technik, die bei leichten und mittleren Hängebrüsten zur Korrektur angewendet wird. Hier ist der Ablauf der Bruststraffung der gleiche wie bei der periareolären Schnittführung allerdings wird zusätzlich noch ein kleiner seitlicher Schnitt vorgenommen so kommt es zu einer s-förmigen Narbe.

Bei einem schweren Hängebusen wird in Form eines umgekehrten T-förmigen Schnittes (Anker) die Bruststraffung erfolgen. Dabei führt der Chirurg den Schnitt erst um den Warzenhof herum aus anschließend senkrecht in die Brustumschlagsfalte und zusätzlich noch zur Seite durch.