Bruststraffung ohne Silikon

Wenn beispielsweise durch eine Schwangerschaft oder starken Gewichtsverlust die weibliche Brust nicht mehr der ursprünglichen Form entspricht, die Haut erschlafft ist oder die Brustwarzen abgesunken sind, kann eine Bruststraffung auch ohne Silikon durchgeführt werden. Durch den Fortschritt ist es heute möglich, eine eventuell einhergehende Volumenvergrößerung ohne Implantate zu erreichen.

Die klassische Mastopexie – Bruststraffung ohne Silikon – ist bei voluminösen oder stark hängenden Brüsten als effektivste Behandlung angezeigt. Der Schnittverlauf entspricht von der Brustwarze aus der Form eines Ankers und ermöglicht dem behandelnden Arzt die Entfernung von überschüssigem Gewebe oder Haut. Anschließend erfolgen eine Modellage der neuen Form und das Vernähen.

Kleine oder wenig erschlaffte Brüste lassen sich durch die Behandlung mit Eigenfett vergrößern. Gleichzeitig erfolgt mit dieser Methode eine Straffung, da das Volumen angereichert und die vorhandene Haut ausgefüllt wird. Wird das Eigenfett mit Stammzellen angereichert, handelt es sich um eine Vergrößerung, deren Volumen zu 90% bis 95% langfristig erhalten bleibt. Die Extraktion der Stammzellen aus dem eigenen Fettgewebe wird in einem Speziallabor vorgenommen und anschließend dem sterilem Fett beigemengt. Hinter die Brustdrüse gespritzt kann das Eigenfett mit dem restlichen Gewebe verwachsen.

Hyaluronsäure wird auf diesem Gebiet ebenfalls gerne verwendet, da sie in den Gelenken des Körpers vorkommt und somit als natürlich empfunden wird. In Verbindung mit einem kleinen Lifting der Drüse kann die Unterspritzung zu einer Bruststraffung ohne Silikon verwendet werden. Angezeigt ist diese Methode bei kleineren oder etwas mehr hängenden Brüsten. Bei der Krebsvorsorge muss der Arzt in jedem Fall darüber informiert werden, ob und wo eine Veränderung des Gewebes vorgenommen wurde.