Brustvergrößerung durch Eigenfett

Verhilft Eigenfett zur Traumfigur?
Brustvergrößerung mit Hilfe von abgesaugtem Eigenfett stößt heute auf zunehmende Akzeptanz bei Patientinnen.

Bereits in jahrelanger Forschungsarbeit hat sich die plastische Chirurgie mit dem Thema Brustvergrößerung durch Eigenfett befasst. In wissenschaftlichen Studien wurde nachgewiesen, dass adulte Fettstammzellen regenerative Wirkung besitzen und Eigenfett zum Wiederaufbau von fehlendem Gewebe oder zur Korrektur von Fehlbildungen eingesetzt werden kann. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass bei Behandlung mit Eigenfett nicht mit allergischen Reaktionen oder einer Fremdkörper-Abwehr zu rechnen ist, da es sich ja tatsächlich um körpereigenes Material handelt.

Die Motivation für eine Brustvergrößerung durch Eigenfett kann verschiedene Gründe haben

Mittlerweile hat sich die Brustauffüllung durch Eigenfett auch in der Praxis als eine mögliche Methode zum Wiederaufbau nach einer Brustkrebsbehandlung bewährt. Dies gilt sowohl für vorbeugende Mastektomien bei Frauen mit einem hohen Brustkrebsrisiko, als auch für Mastektomien, die aufgrund eines bösartigen Tumors durchgeführt wurden. Eine Wiederherstellung der Brust kann bei solchen Patientinnen zu einer erheblichen Verbesserung der Lebensqualität und des Selbstwertgefühls beitragen.

Bei anderen Patientinnen stehen Schönheitsideale und ästhetische Gründe im Vordergrund. Die Brustvergrößerung durch Eigenfett kann eine fehlende Symmetrie der Brust ausgleichen oder aber auch zu insgesamt mehr Volumen verhelfen. Im Falle einer sogenannten Kapselfibrose, wie sie häufig bei Silikonimplantat-Trägerinnen auftritt, kann eine Eigenfettbehandlung die Verhärtung der betroffenen Brustregion wieder weich machen.

Vorsicht vor Pfuschern
Die Eigenfettbehandlung ist eine Operation und gehört in die Hände eines Facharzt-Teams. Die Profitgier ruft auch unseriöse Schönheitschirurgen auf den Plan, die mit unrealistischen Versprechungen werben und häufig nicht über die notwendigen hygienischen Einrichtungen für eine OP und einen kompetenten Anästhesisten verfügen.