Die Nase ist ebenso wie das Kinn verantwortlich für ein schönes Profil und für die Harmonie eines Gesichts. Eine krumme, gehakte, nach oben gerichtete, zu dicke, zu kleine oder auch zu lange Nase kann die Optik eines Gesichts negativ beeinträchtigen und ist deshalb oft die Ursache für ein vermindertes Selbstwertgefühl. Gerade bei einer Nasenkorrektur ist es wichtig, den individuellen Typ eines Menschen zu unterstreichen und ihn nicht zu verfälschen. Ziel einer Nasenkorrektur muss es deshalb sein, die Nase an die Proportionen der übrigen Gesichtsformen anzupassen und sie zu harmonisieren.

Medizinisch ist die Nasenkorrektur eine oftmals durchgeführte Routineoperation. Aber unter ästhetischen Gesichtspunkten ist sie doch ein bedeutender Eingriff, der nur von einem qualifizierten und erfahrenen Arzt, also einem plastischen Chirurg, vorgenommen werden sollte. Nasenoperationen finden insbesondere ihre medizinische Rechtfertigung nach Unfällen oder Erkrankungen und sind auch bei andauernden Atembeschwerden sinnvoll. Je nach Beschaffenheit des Eingriffs wird vom behandelnden Arzt die Entscheidung zwischen einer örtlichen Betäubung und einer Vollnarkose getroffen.

Nicht nur die Form der Nase, auch ihre Bestandteile können bei einer Nasenkorrektur modelliert werden, also auch der Nasenrücken, die Nasenflügel und sogar die Nasenlöcher. Ist die Nase zu groß, werden die störenden Knorpelteile vorsichtig entfernt. Bei einer Schiefstellung wird die Nasenform entsprechend modelliert. Gilt es, die Nase aufzubauen, also zu vergrößern, wird dafür zerkleinerter körpereigener Knorpel transplantiert. Der wiederum stammt zumeist aus dem Ohr oder aus der Rippe. Nach Ende des Eingriffs wird die Nase verbunden und zur Stabilisierung meistens auch geschient.

Eine Nasenkorrektur ist mit geringen Risiken behaftet. Nach Ende des operativen Eingriffs muss je nach Beschaffenheit des körpereigenen Gewebes mit Schwellungen oder auch Blutergüssen gerechnet werden, die sich jedoch mit Hilfe von Kühlkompressen und Salben zurückbilden. Durch eine Nasenkorrektur können auch umliegende Strukturen in Mitleidenschaft gezogen werden, beispielsweise Haut- und Geruchsnerven oder auch der Tränenkanal temporär oder auch dauerhaft verletzt werden. Mögliche individuelle Risiken, beispielsweise bei Rauchern oder Diabetikern, werden mit dem behandelnden Arzt vor dem operativen Eingriff besprochen.