Facelift

Mit zunehmendem Alter zeigen sich Spuren des Älterwerdens nicht nur im Gesicht, das allerdings zu den jederzeit sichtbaren Körperpartien gehört. Wer sich mit Falten nicht gefällt und sich für ein Facelift entscheidet, sollte einen erfahrenen Schönheitschirurgen aufsuchen, sich umfassend beraten und über mögliche Risiken aufklären lassen.

Ist man in Händen eines ausgewiesenen Fachmanns, geschieht dies in einem Vorgespräch zum Facelift, in dem der Chirurg auch nach den Beweggründen und der Erwartungshaltung des Patienten fragt, den Operationsverlauf erklärt und über die Dauer des Eingriffs und des Heilungsprozesses informiert.

Anders als in den Anfangszeiten werden heutzutage nicht nur die oberen, sondern auch die unteren Hautschichten behandelt. Während der Operation werden Fett- und Muskelgewebe, aber auch überschüssige Hautfalten entfernt, und die darüber liegende Haut abschließend gestrafft. Insgesamt gibt es drei Bereiche im Gesicht, die besonders von der Hauterschlaffung betroffen sein können, wobei auch das Gesicht im Gesamten gestrafft werden kann. Das ist einmal der Augenbereich, genauer das Lid, oder aber der obere bzw. der untere Bereich des Gesichtes.

Mit dem oberen Facelift wird die Haut an der Stirn gestrafft, mit dem unteren Facelift werden die Wangen und der Hals von Falten befreit. Das Facelift im oberen Gesichtsbereich wird im Regelfall mittels Schnitttechnik durchgeführt. Der Schnitt erfolgt entlang des Haaransatzes von einem Ohr zum anderen, und das überschüssige Gewebe wird herausgelöst.

Die dritte Variante, das Face-Neck-Lifting bezieht Wangen-, Hals und gegebenenfalls auch das Kinn mit ein, wobei sowohl die oberen als auch die unteren Hautschichten von überflüssigem Gewebe befreit werden. Sie ist die beliebteste Methode des Facelifting. Rötungen und Schwellungen bilden sich, sofern man sich an die Vorgaben für die Nachsorge hält, drei bis vier Wochen nach dem operativen Eingriff zurück. Auch wenn ein Facelift zu den risikoärmeren Operationen zählt, so besteht doch anschließend eine potenzielle Gefahr, an einer Infektion oder einer anderen körperlichen Abwehrreaktionen zu erkranken. Mögliche Verletzungen von kleinsten Nervenbahnen und ein dadurch bedingtes Taubheitesgefühl sowie Blutergüsse bilden sich von allein zurück.