Am Meer zu liegen und den Wellen zu lauschen, den Regen aufs Fenster prasseln zu hören, die ersten Vögel im Frühling, das Knistern eines Feuers. Dies alles sind Geräusche, die uns überaus angenehm erscheinen.

Sie vermitteln das Gefühl von Geborgenheit und lassen uns in tiefe Entspannung sinken. Diese Eigenschaften von Klängen macht sich die Klangtherapie zunutze. Sie wird eingesetzt bei nervösen Störungen bei Erwachsenen und Kindern. Klangtherapie hilft ergänzend bei vegetativen Störungen und bei Schmerzen. Klänge helfen uns mehr als alles andere in einen meditativen Zustand zu gleiten. Bei den Naturvölkern arbeiteten die Schamanen während ihrer Riten mit monotonen Klängen und unterstützten das Erlangen von Trance und das Erreichen von Heilerfolgen. Eine Klangtherapie kann im Grund jeder für sich selbst durchführen.

Es gibt eine Vielzahl von CDs und DVDs, die mit verschiedenen Klangwelten Kinder und Erwachsene zur Entspannung führen. Zusätzlich zur Musik, die von Naturgeräuschen bis zu zarter Instrumentalmusik reicht, wird im Hintergrund leise gesprochen. Diese Sätze, sogenannte Affirmationen, unterstützen das Unterbewusstsein.

Wer jedoch eine richtige Krankheit oder starke Schmerzen mit der Klangtherapie lindern will, sollte sich an einen professionellen Klangtherapeuten wenden. Sie arbeiten mit tibetischen Klangschalen aus Metall, die auf den Körper aufgelegt werden und deren Schwingungen sich über die Hautoberfläche ausbreiten oder auch mit Instrumenten aus der Natur. Die Klangschalen werden auf die Energiezentren des Körpers, die Chakren, aufgesetzt. Durch die einfachen Klänge und Vibrationen findet eine Konzentration des Patienten auf seinen Körper statt, Außengeräusche werden nicht mehr wahrgenommen und der Körper wird in der Tiefe erspürt.