Brustvergrößerung Komplikationen

Mögliche Komplikationen einer Brustvergrößerung

Während vor einigen Jahren Brustoperation noch als Ausnahme vorgenommen wurden, träumen heute immer mehr Frauen von einer größeren Oberweite. Nicht nur in den Medien, auch im privaten Umfeld finden sich immer wieder Frauen, die sich einer Schönheitsoperation unterzogen haben. Zwar hat sich sowohl die Medizin als auch die Technik im Vergleich zu früher enorm weiterentwickelt, trotzdem birgt eine Brustvergrößerung nach wie vor viele Risiken und auch im Nachhinein kann es noch immer zu Komplikationen kommen. Umso wichtiger ist es deshalb, sich vor dem Eingriff ausreichend zu informieren.

Jede Operation stellt ein Risiko dar

Grundsätzlich sollte man nicht außer Acht lassen, dass eine Operation immer ein Risiko ist. Sei es eine Unverträglichkeit des Narkosemittels oder aber das Risiko einer Infektion während der Operation. Letzteres kommt zwar eher selten vor, trotzdem können auch bei einer Brustvergrößerung Bakterien oder Viren in die offene Wunde gelangen. Auch Blutungen sind nicht auszuschließen. Diese fallen in der Regel eher leichter aus, trotzdem können in seltenen Fällen auch größere Blutverluste auftreten.

Komplikationen nach der Operation

Auch wer die Operation gut überstanden hat, ist noch nicht auf der sicheren Seite. So kann es zum Beispiel unter anderem zu Nachblutungen kommen, die sich jedoch meistens selbst wieder zurückbilden. Auch könnten verschiedene Nerven geschädigt worden sein, die zu einem Taubheitsgefühl führen. Ein großes Risiko stellt auch die Narbenbildung dar. Je nach Veranlagung können schmerzende und unschöne Narben entstehen, die häufig einer Korrektur bedürfen. Zudem kann das Implantat selbst zu einer Infektion führen, sodass es ausgetauscht werden muss. Eine Kapselfibrose, die zu starken Schmerzen führt, kommt zwar selten vor, sollte jedoch nicht unterschätzt werden.