Brustverkleinerung Risiken

Bei einer Brustverkleinerung können gewisse Risiken wie bei jeder Operation auftreten. Mit der richtigen Beratung und umfassender Information, auch über die eigenen gesundheitlichen Voraussetzungen, lassen sich diese minimieren.

Eigene allergische Reaktionen

Patientinnen, die unter Allergien leiden, sollten dies ihrem Arzt in jedem Fall mitteilen. Infrage kommen zum Beispiel Allergien gegen Pflegemittel oder bestimmte Medikamente. Ebenso sind andere Erkrankungen offen zu legen, die ohnehin vom Behandlungsteam erfragt werden. Gelegentlich neigen Frauen zu blauen Flecken, die über das gewöhnliche Maß hinaus gehen. Auch anhaltende Blutungen nach bagatellhaften Verletzungen kommen vor. Hier kann eine mehr oder weniger ausgeprägte Gerinnungsstörung vorliegen, die schon mehrere Wochen vor einer Operation wie der Brustverkleinerung untersucht und ausgeschlossen werden sollte, um die möglichen Risiken zu vermeiden. Auch Patientinnen, die eine Schwangerschaft oder eine starke Gewichtsreduktion planen, sollten dies ihrem Arzt mitteilen. In diesen Fällen ist es möglich, dass sich die Brustform stark verändert, was das Operationsergebnis beeinträchtigen könnte.

Die üblichen OP-Risiken

Nach der Operation können Wundspannungen in wenigen Fällen länger andauernd auftreten. Daneben sind Wundheilungsstörungen, Blutergüsse und Schmerzen möglich, in sehr seltenen Fällen Narben, die nicht völlig unsichtbar sind. Beunruhigenden Symptome wird die Patientin unverzüglich mit ihrem Chirurgen besprechen. Dieser kann über die geeignete Nachbehandlung informieren. Zudem können leichte Unterschiede in der Brustform auftreten. Hier hilft ein nochmaliger kleiner Eingriff zur Korrektur. Sollte es bei der Brustverkleinerung zu deutlichen Gewichtsreduktionen gekommen sein (mehr als 500 g bei jeder Brust), kann ein Sensibilitätsverlust der Brustwarze in seltenen Fällen eintreten. Der Arzt klärt die Patientin vor dem Eingriff umfassend über die Risiken auf.